Wenn Sie gerne kochen, backen oder häufig mit verschiedenen Lebensmitteln zu tun haben, sind unsere Lebensmittel-Lifehacks genau das richtige für Sie. Wir verraten Ihnen praktische Tipps, die Ihnen den Alltag erleichtern und mit denen Sie Zeit sparen können.
Lebensmittel-Lifehacks, Nummer 1: Mangos schneiden leicht gemacht
Viele genießen Mangos scheibchenweise: erst wird die Frucht geschält, anschließend Scheibe für Scheibe abgeschnitten, bis der Kern erreicht ist. Diese Methode ist relativ mühsam und sieht zudem nicht sehr appetitlich aus.
So schneiden Sie eine Mango richtig:
Zunächst von der ungeschälten Mango oben und unten ein Stück abschneiden, um eine sichere Schnitt- und Standfläche zu haben. Stellen Sie die Mango aufrecht hin und schneiden Sie, etwas seitlich der Mitte, von oben nach unten seitlich an der Frucht hinunter – und zwar einmal rechts und einmal links. Sie erhalten drei Mangostücke, in einem davon befindet sich der Kern. Nun nehmen Sie sich die beiden Stücke ohne Kern vor: Führen Sie mehrere Längsschnitte im Abstand von zwei bis drei Zentimetern in das Fruchtfleisch durch. Achten Sie darauf, die Schale nicht zu durchstoßen. Anschließend Querschnitte auf dieselbe Art durchführen, sodass viele kleine quadratische Stückchen entstehen. Zum Schluss stülpen Sie die Mangohälfte um, indem Sie von unten leicht gegen die Schale drücken. Die Mangostückchen wölben sich nach außen, sind essfertig und sehen auch noch toll aus.
Lebensmittel-Lifehacks, Nummer 2: Knoblauch schälen im Handumdrehen
Eine Knoblauchzehe zu pulen ist mühsam und benötigt eine gewisse Fingerfertigkeit, dauert zudem meist recht lange. Mit diesem praktischen Lifehack schälen Sie Knoblauchzehen zukünftig im Handumdrehen:
Alles, was Sie dazu brauchen, ist ein sauberes Glas mit Drehverschluss. Legen Sie eine Knoblauchknolle hinein, verschließen Sie das Glas fest und schütteln es anschließend für zehn bis zwanzig Sekunden kräftig. Das Ergebnis wird Sie erstaunen: Alle Zehen der Knolle sind innerhalb kurzer Zeit von Schale befreit. Ein weiterer Vorteil ist, dass Ihre Finger, anders als beim herkömmlichen Schälen, nachher nicht nach Knoblauch riechen. Probieren Sie es aus!
Lebensmittel-Lifehacks, Nummer 3: Spaghetti in der Pfanne kochen
Spaghetti sind lecker, beliebt, schnell zubereitet und bieten, angerichtet mit Pesto, angebratenen Gemüsen oder selbstgemachten Soßen die Grundlage für abwechslungsreiche Gerichte. Unpraktisch ist meist nur die Länge: in kleinen Töpfen braucht es eine Weile, bis sämtliche der dünnen Nudeln unter Wasser sind; mit mehr Wasser in größeren Töpfen gekocht lässt sich dieses Problem zwar umgehen, allerdings dauert es länger, bis das Wasser überhaupt zu sieden beginnt. Das bedeutet einen höheren Energieaufwand.
Die Lösung: Die Spaghetti in einer Pfanne kochen. Dieser Trick ist so einfach wie genial: In der Pfanne wird weniger Wasser zum Kochen benötigt, als in einem großen Topf, trotzdem sind die Spaghetti von Anfang an komplett unter Wasser. Ebenfalls praktisch: Wollen Sie die fertigen Spaghetti direkt anbraten oder mit einer Soße verfeinern, reicht es, ein bisschen Wasser abzugießen bzw. den Rest verdunsten zu lassen, bevor Sie weitere Zutaten in die Pfanne geben.
Lebensmittel-Lifehacks, Nummer 4: Schlagsahne einfrieren
Besonders Singlehaushalte kennen das Problem: Bereits ein Becher aufgeschlagene Sahne ist häufig zu viel für eine Einzelportion. Auch beim gemütlichen Kaffeekränzchen mit der Familie kann es schnell passieren, dass zu viel Schlagsahne geschlagen wurde. Doch wohin mit dem Rest?
Sie wegzuschmeißen wäre schade. Und im Kühlschrank hält sich die Schlagsahne mit Mühe und Not einen Tag, bevor sie sich zu verflüssigen beginnt. Unser Tipp: Füllen Sie die übriggebliebene Schlagsahne zum Beispiel in eine Frischhaltedose um und stellen Sie sie ins Gefrierfach. Dort hält sie Form und Geschmack, bis sie zum nächsten Gebrauch wieder aufgetaut wird. Zwar unterscheidet sich die Sahne optisch von frisch geschlagener Schlagsahne, doch sie schmeckt noch genauso gut.
Lebensmittel-Lifehacks, Nummer 5: So gelingt Ihnen das perfekte Frühstücksei
Mit einem Eierkocher gelingt das Frühstücksei meist wie gewünscht – ob weich-, mittel- oder hartgekocht. Wer dieses Gerät nicht sein Eigen nennt, muss auf Topf und kochendes Wasser zurückgreifen. Weitere wichtige Utensilien sind ein Eierpikser oder eine Stecknadel, um das Ei anzustechen, sowie eine Uhr. Eine herkömmliche Eieruhr ist dabei weniger präzise als zum Beispiel die Stoppuhr bzw. die Countdown-Funktion auf dem Smartphone.
Wichtig: Das Wasser im Topf sollte hoch genug sein, um das Ei vollständig zu bedecken. Geben Sie das Ei zudem erst hinein, wenn das Wasser kocht. Anschließend den Topf mit einem Deckel verschließen, damit das Ei im Wasserdampf gart.
Als Faustregel beim Eierkochen gilt: Weichgekocht ist das Ei bei 3-5 Minuten, wachsweich nach 5-8 Minuten und hartgekocht nach 9 Minuten oder mehr.
Allerdings spielen noch andere Faktoren eine Rolle. Ein Ei der Größe S benötigt weniger Kochzeit als eines der Größe L. Auch ob das Ei direkt aus dem Kühlschrank kommt oder bei Zimmertemperatur gelagert wurde, macht beim Kochen einen Unterschied.
Hilfreich sind Apps zum Eierkochen, die gratis im Google Play Store und AppStore heruntergeladen werden können. Alternativ gibt es auch im Internet Eierkochrechner, bei denen Eigröße, -gewicht, Zimmer- oder Kühlschranktemperatur und sogar die Höhe über dem Meeresspiegel berücksichtigt werden, um die optimale Kochzeit zu berechnen und das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
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