Wie die Sonne im Haus: Heizen mit Infrarot

Heizen? Klar, das geht mit Kohle, Gas und Öl. Damit sind die Möglichkeiten, die eigenen vier Wände angenehm zu temperieren, jedoch noch keineswegs erschöpft. Eine bisher wenig bekannte, aber umso cleverere Alternative bieten Infrarot-Flächenheizungen.

Eine weibliche Hand hält ein Tablet, auf die Steuerungs-Icons einer Smart Home-App zu sehen sind. steht unter einem Spiegel ein Paar Schuhe. — Infrarot-Flächenheizungen lassen sich mit Smart Home-Systemen koppeln. So können die Temperaturen sehr präzise gesteuert werden – das senkt die Kosten.

Sonnenwärme zuhause fühlen

Sicher kennen Sie das: Die Sonne bricht hinter den Wolken hervor, scheint uns ins Gesicht – und schon breitet sich ein angenehmes Wärmegefühl aus. Das funktioniert sogar im Winter bei eiskalter Luft. Infrarot-Flächenheizungen wirken ähnlich wie die Sonne. Die Wärmestrahlung verwandelt unser Körper sofort in Eigenwärme – kalte Nasen und unterkühlte Füße haben so keine Chance. Der Grund: Die Wärme einer Infrarot-Heizung kommt unmittelbar bei uns an. Herkömmliche Heizsysteme erwärmen zuerst die Raumluft und diese dann erst nach und nach Möbel, Wände und Böden. Infrarot-Strahlung dagegen wirkt direkt und unmittelbar. Das Ergebnis: Die Wohlfühltemperatur im Raum stellt sich viel schneller ein, es gibt weder kühle Zonen noch unangenehme Luftströme, wie sie bei Konvektionsheizungen entstehen können.

Alternative für Allergiker: Einen weiteren Pluspunkt bieten Infrarot-Flächenheizungen wie V4heat für Menschen mit Allergien: Die Wärmestrahlung erzeugt im Unterschied zu konventionellen Heizungen keine Luftströme. Somit werden weder Staub noch Pollen aufgewirbelt.

Eine junge Familie mit Vater, Mutter, Tochter sitzt gemeinsam auf dem Sofa. Durch das Fenster im Hintergrund scheint die Sonne. Va-ter und Mutter halten Pappelemente wie ein Dach über sich. — Gemütlich warm, effizient und kostenbewusst: Das Heizen mit Infrarot liefert gleichmäßige Wärme in allen Räumen und reduziert die Kosten – vor allem in Kombination mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Effizient heizen, Kosten sparen

Ihre besondere Wohlfühlwärme verdanken Infrarot-Heizsysteme nicht nur der Infrarot-Strahlung. Das sehr flache Hightech-Heizgewebe lässt sich so in Decken oder Wände einarbeiten, dass für jeden Grundriss und für jedes Raumformat eine optimale und individuell passende Wärmestrahlung realisiert wird. Das erhöht nicht nur den Wohnkomfort, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten der Raumgestaltung, da kein Platz für Heizkörper verloren geht. Aber auch der Energieverbrauch sinkt:

Kurze Aufheizzeiten minimieren Energieverluste.
Gleichmäßige Wärmestrahlung sorgt dafür, dass Sie auch bei abgesenkten Temperaturen nicht frieren. „Mit Infrarot-Flächenheizungen können Wohnräume bei gleichem Wärmeempfinden rund 2 °C kühler gehalten werden. Das entspricht etwa einer Energieersparnis von 12 Prozent,“ weiß Ralf Barthmann, Geschäftsführer von Vitrulan. Das Unternehmen produziert und vertreibt das Heizsystem V4heat.
Die Infrarot-Flächenheizung lässt sich in ein Smart Home-System einbinden. Sie können Ihren Wärmebedarf präzise steuern und durch vorausschauendes Heizen weitere Kosten sparen.

Illustration zum Wirkmechanismus klassische Heizung vs. Infrarot-Heizung. — Fast wie die Sonne: Statt Luft zu erwärmen, heizen die Infrarot-Strahlen Möbel, Wände, Boden und den menschlichen Körper sofort auf. Da die Strahlungswärme keine Luftzirkulation verursacht, werden kaum Pollen und Hausstaubpartikel aufgewirbelt – gut für Menschen mit Allergien.

Aktiver Beitrag für die Umwelt

Die linke Hand drückt eine Rolle mit Heizgewebe an die Wand, wäh-rend die rechte Hand mit einer Glättkelle den Putz über dem Gewebe aufbringt. — Die Montage ist denkbar einfach: Das sehr dünne Heizgewebe wird beim Verputzen eingearbeitet. Den Anschluss an die Stromversorgung übernimmt ein Elektriker.

Ein Infrarot-Flächenheizsystem wie V4heat wird vom Maler oder Trockenbauer verarbeitet. Die Profis befestigen das sehr dünne Heizgewebe an Wänden, Decken und Böden, dann verschwindet es unter einen schmalen Putzschicht. Für den Anschluss an die Stromversorgung ist ein Elektriker zuständig.

Der Strom sollte im Idealfall natürlich nicht aus Kohlekraft kommen. Deutlich im Vorteil sind Sie, wenn auf dem Dach Ihres Eigenheims bereits eine Photovoltaik-Anlage installiert ist oder sie die Anschaffung bereits planen. Denn mit Unterstützung durch die kostenlose Kraft der Sonne lohnt sich eine Infrarot-Flächenheizung wie das V4heat-Heizsystem auf jeden Fall. Mit der intelligenten Kombination verringert sich Ihr CO₂-Fußabdruck im Vergleich zu anderen Heizsystemen deutlich. Wenn Sie den Strom (noch) nicht selbst produzieren können, hilft die Entscheidung für einen Ökostrom-Anbieter dabei, das Heizsystem umweltschonend zu betreiben. Zudem benötigen Infrarot-Flächenheizungen deutlich weniger Material als andere Heizanlagen – auch das verkleinert den ökologischen Fußabdruck.

Modernes auch für Altes

Infrarot-Flächenheizungen lassen sich vielseitig einsetzen. Das macht sie zur idealen Lösung, wenn Heizsysteme älterer Gebäude sanierungsbedürftig sind. Aber auch wenn Keller- oder Dachgeschossräume ausgebaut werden, zeigen Infrarot-Flächenheizungen ihre Stärken.

Ein modernes Wohnzimmer mit Ecksofa, Beistelltisch, Teppich auf Parkettfußboden. Im Hintergrund steht unter einem Spiegel ein Paar Schuhe. — Aus dem Keller soll ein wohnliches Gästezimmer werden? Eine Infrarot-Flächenheizung macht beim Umbau unabhängig vom bestehenden Heizsystem.

Der Hobbyraum im Keller oder das Arbeitszimmer im ausgebauten Steildach – wenn Sie Ihr Haus ausbauen, müssen die neuen Räume auch beheizt werden. Statt das bestehende, vielleicht sogar veraltete Heizsystem aufwändig zu erweitern, eignet sich eine Infrarot-Flächenheizung als Alternative: Da das Heizgewebe weniger als einen Millimeter dick ist, bietet es bei Umbauten maximale Flexibilität – es verschwindet an Decken und Wänden unter einer dünnen Putzschicht und kann nahezu beliebig platziert werden. Als Hauseigentümer benötigen Sie weder Tanks für Gas, Öl oder Pellets noch neue Heizkörper oder einen hohen Estrichaufbau, wie er für Fußbodenheizungen üblich ist.

Von Hot Spots und Komfort-Zonen

Mit einer Infrarot-Flächenheizung können Sie Ihr bestehendes Heizsystem unterstützen und entlasten. Reicht etwa die Heizkraft der alten Heizung nicht aus, um die Leseecke im Erker angenehm zu temperieren, bietet das optimal platzierte Heizgewebe eine komfortable Lösung: Die Flächenheizung wird passgenau zugeschnitten und genau dort eingebaut, wo Sie sich zusätzliche Wärme wünschen. So können Sie gezielt zusätzliche Komfort-Zonen schaffen und bisher ungenutzte Bereiche zu echten Wohlfühl-Hot Spots machen. Ausführliche Informationen und fachliche Beratung zu Infrarot-Flächenheizungen gibt es bei Fachbetrieben des Elektriker- und Malerhandwerks sowie unter V4heat.com.

Fotos: V4heat.com